Viele Unternehmen müssen per Gesetz einmal im Jahr ihre Bilanz ziehen und veröffentlichen.
„Bilanz“ kommt aus dem Italienischen und heißt „abwägen“ oder „im Gleichgewicht halten“.
Deshalb gibt es bei der Bilanz von Unternehmen auch zwei Seiten, die im Gleichgewicht gehalten werden müssen.
Diese zwei Seiten heißen Aktiva und Passiva.
Auf der Aktiva-Seite steht das Vermögen des Unternehmens, auf der Passiva-Seite stehen die Schulden.
Beispiele für Aktiva sind: Fabriken, Maschinen, Vorräte und Bankguthaben.
Beispiele für Passiva sind: Schulden bei Lieferanten, bei Geschäftspartnern oder beim Finanzamt, aber auch Geld, das für Anschaffungen zur Seite gelegt wurde.
Anhand der Bilanz können Unternehmen erkennen, ob das Vorjahr positiv oder eher negativ verlaufen ist. Auch Investoren und Banken nehmen dieses Dokument zur Hand, um zu analysieren, ob sich die Investition oder das Vertrauen in das Unternehmen lohnen würde. Und der Staat selbst nimmt diese Dokumente, um zu erörtern, wie es um die Wirtschaft des Landes steht.